Wie alles begann…
Eigentlich hatte ich immer etwas Angst vor einem Bienenschwarm. Meine ersten Arbeiten am Bienenstock meines „Bienenvaters“ (Lehrer, jemand der sein Wissen an die nächste Imkergeneration weitergibt) verrichtete ich stets in voller Montur.
Nach und nach legte sich die Angst. Der große Respekt gegenüber den Tieren bleibt bis heute bestehen.
Mehrere Zufälle ergaben sich und das Thema Bienen beschäftigte mich immer mehr. Vielleicht ist es auch Schicksal. Nach einem Standortwechsel vom Wald- ins Weinviertel bringen meine Mitarbeiterinnen und ich den Honig in die ganze Region.
Die teilweise sehr harte Arbeit fühlt sich zu jedem Zeitpunkt gut und ehrlich an. Ich liebe es, Imker zu sein.
Pflanzen und Tiere leben in Symbiose und bedanken sich mit einer guten Ernte bei uns Menschen. (und Honig gibt’s auch noch) Diesen wiederrum könnt ihr ab jetzt direkt bestellen und euch schmecken lassen.
Wie entsteht Vearz‘ Honig und was kann er?
Honig wird von den Bienen zu deren eigener Versorgung produziert. Lange Zeit, bevor Zucker industriell hergestellt werden konnte, war Honig das einzige Süßungsmittel überhaupt. Auch Heilkräfte werden ihm nachgesagt und er kommt – auch heute noch – zu verschiedenen medizinischen Zwecken zum Einsatz.
Honig ist ein Produkt der Bienen. Sie sammeln Blütennektar und andere süße Pflanzensäfte, indem sie diese über ihren Rüssel aufnehmen. Auch zuckerhaltige Ausscheidungen von Pflanzenläusen (Honigtau) dienen den Bienen als Grundlage für die Honigherstellung. Im Körper der Biene werden den gesammelten Säften spezielle Enzyme beigemischt, wodurch sich deren Zusammensetzung ändert. Die Bienen transportieren die Säfte schließlich in den Bienenstock, wo sie in Waben gespeichert werden und zu Honig heranreifen.
Bis dahin sind jedoch unzählig viele Arbeitsschritte nötig: Die Blütensäfte werden innerhalb des Bienenstocks immer wieder umgelagert, indem sie wiederholt von den Bienen aufgenommen und wieder abgegeben werden. Dabei gelangen immer wieder Enzyme, Säuren und andere Eiweiße aus der Biene in den Nektar, die zur Eindickung und Reifung des Honigs beitragen.
Honig hat einen geringeren Kaloriengehalt als herkömmlicher Zucker, aber eine stärkere Süßkraft. Verwendet man also Honig zum Süßen, reicht eine geringere Menge aus und gleichzeitig werden Kalorien gespart. Die im Honig enthaltenen Zuckerverbindungen scheinen zudem für den Stoffwechsel weniger belastend zu sein als herkömmlicher Haushaltszucker: Sie führen zu weniger starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels, wodurch z.B. Heißhungerattacken vermindert werden. Das kann vor allem für Menschen mit Übergewicht bzw. mit dem Wunsch, abzunehmen, von Vorteil sein.
In der Volksheilkunde kommt dem Honig seit jeher große Bedeutung zu, er ist als Hausmittel weit verbreitet und beliebt. Honig wird eine entzündungshemmende, antibiotische und antiallergische Wirkung nachgesagt. Zudem soll Honig auch das Immunsystem und das Herz-Kreislauf System stärken.